Ostern geht weiter …

– die wirkmächtige Kraft der Auferstehung ist immer aktuell

Wenn Wandlung Wirklichkeit wird: Ostern beginnt in dir – und Pfingsten trägt es weiter.
Erinnere dich: Du bist gemeint.

Pfingsten als Auf(er)stehensmoment für deinen Weg

Pfingsten schließt den Osterfestkreis im liturgischen Kalender ab – und öffnet zugleich eine neue, innere Bewegung. Es ist das Hochfest des Heiligen Geistes, oft bezeichnet als „Geburtstag der Kirche“, doch in seiner tiefsten Dimension ein Fest der Ermutigung: Du wirst nicht allein gelassen. Die Botschaft der Auferstehung wird nicht nur weitergetragen – sie wird weitergelebt. Nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus innerer Kraft, nicht durch fertige Pläne, sondern durch aufgerichtete Herzen.

Denn der Heilige Geist kommt weder mit Dogma noch Druck. Sie kommt als Feuer, das wärmt – nicht verbrennt, als Wind, der bewegt – nicht verwirrt, als Stimme, die ruft – nicht antreibt. Sie wirkt durch Ausdrucksweisen des Herzens in voller Liebe in Vielfalt, die verbindet. So, wie Menschen unterschiedlich wahrnehmen, empfinden und antworten. Jeder Mensch spricht eine andere Sprache – der Geist begegnet dir so, wie du es brauchst, – in deiner Art, stimmig mit dir so wie du bist. Du bist angesprochen in deiner Wahrheit, eingeladen in deiner Unfertigkeit, Der erste Schritt ist deiner. Und doch: Du gehst ihn nicht allein.

Der Geist Gottes ist kein Konzept. Sie ist Resonanz, Bewegung, Beziehung, Liebe in Aktion. Sie kommt – nicht, weil du leistest, sondern weil du lebst. Sie ist da – immer. Und wenn du dich bewegst – mit jedem Atemzug, spürst du: Sie geht mit.

Wenn du dich fragst, was in dir leben will – hat dein Weg bereits begonnen. Pfingsten ist Erinnerung: Du bist gemeint. Und du darfst ganz du sein. Sichtbar werden – nicht erst, wenn alles geklärt ist, sondern gerade da, wo du fragst, tastest, zweifelst. Der Geist wirkt nicht außerhalb von dir – sie wirkt in dir: als Beistand, als Bewegung, als innere Gewissheit – zwischen Zweifel und Vertrauen, in deinem Alltag, in deinem echten Leben.

 

Ostern – mehr als ein Datum. Eine Haltung, die dich durchträgt.

Ostern ist kein abgeschlossenes Ereignis, sondern ein fortlaufender Prozess. Genau dieser Gedanke führt uns hinein in den inneren Raum, in dem Auferstehung als persönlicher Weg erfahrbar wird.

Pfingsten erinnert uns daran, was zu Ostern begonnen hat: Der Tod hat nicht das letzte Wort. Wandel ist möglich. Und Auferstehung ist kein einmaliges Ereignis – sie ist ein fortlaufender Prozess, der mitten im Alltag geschieht. Nicht als Kalenderdatum, sondern als innere Erfahrung. Als etwas, das dich in der Wahrhaftigkeit deines Wesen berührt – gerade dann, wenn du es am wenigsten erwartest. Als ein Moment, der dich erinnert: Es geht weiter, – in dir, mit dir, durch dich.

Auferstehung als innerer Prozess – Glauben erleben

Was, wenn Ostern nicht schon vorbei ist – sondern erst beginnt und mitten im Alltag wirkt? Was, wenn Auferstehung kein historisches Ereignis, sondern ein innerer Prozess ist, der in jedem Moment neu geschehen kann?

Immer dann, wenn du dir bewusst Zeit nimmst, deinen Glauben zu erleben und zu gestalten – nicht als abstrakte Idee, sondern als das, was du im Innersten für wahr hältst, was dir Richtung gibt und dich trägt: im Alltag, im Umbruch, inmitten von Vielstimmigkeit, Komplexität und Fragen – gerade dann, wenn äußere Sicherheiten ins Wanken geraten, aber innere Ausrichtung möglich wird.

Werde dir klar darüber, was du für wahr hältst, wem und was du vertraust, welche Bedeutung du Beziehungen, Herausforderungen und inneren Bewegungen gibst. In der bewussten Auseinandersetzung mit deinem Glauben – im persönlichen, existenziellen Sinn – gewinnst du nicht nur Orientierung. Du erkennst, welche Glaubenssätze dich leiten, wie sie sich auf dein Denken, Fühlen und Handeln auswirken, und wo du durch bewusste Entscheidungen neue Wahlmöglichkeiten entwickeln kannst.

In meinem Artikel „Das leere Grab – Raum für das Unfassbare“ beschreibe ich diesen Moment: Ostern ist das Fest, das dich einlädt, mit dem Unfassbaren zu leben. Mit dem, was du nicht kontrollieren kannst – und was gerade deshalb tief berührt. Mit dem, was dich verwandelt – nicht logisch erklärbar, dennoch existenziell real.

Auch die Karwoche – mit ihrer Stille, dem Durchhalten, dem Aushalten – wirkt hier weiter. Der Artikel „Die leise Revolution der Karwoche“ führt diesen Gedanken fort: Was, wenn gerade das Unscheinbare heilig ist? Was, wenn der Weg nicht laut beginnt, sondern leise fragt: Bist du bereit?

Denn Ostern ist nicht vorbei – es beginnt dort, wo du neu wahrnimmst. Dort, wo du spürst: Ich brauche nicht fertig sein, um loszugehen. Ich darf ehrlich sein, verletzlich – und dennoch wirksam.

 

Glauben:  bewusst gestalten – mit allem, was dich ausmacht

Glaube ist keine Ideologie, keine Liste von Pflichten, keine vorgegebene Antwort. Glaube ist Beziehung, Resonanz, Haltung – ein innerer Raum, in dem du dich selbst verortest: im Leben, im Zweifel, im Werden.

Glauben wird hier nicht vorausgesetzt und nicht definiert. Es geht nicht um religiöse Dogmatik oder weltanschauliche Vorgaben, sondern darum, Glaube als erlebbare, persönliche Erfahrung sichtbar zu machen.

Du begibst dich auf einen Prozess der Selbsterkenntnis: Du erlebst, wie sich deine Perspektiven und inneren Deutungsmuster zeigen – und wie du sie bewusst gestalten kannst. Du wirst achtsamer für deine Bewegungen im Inneren, mutiger im Umgang mit Spannungen und klarer in der Ausrichtung deiner Werte. Du wirst von der reinen Beobachterin oder dem Beobachter zur bewussten Gestalterin oder Gestalter deines Weges.

Wenn du dich darauf einlässt – mit Körper, Geist und Seele –, dann gestaltest du nicht nur Bilder: Du gestaltest deine Haltung, deine Sprache, deine Spur der Auferstehung – deine Wirklichkeit. Und du darfst sicher sein: Alles, was du hier ausdrückst, wirkt: in dir, durch dich und in deinem Leben.

In meinem Artikel „Glauben – mehr als Wissen: Dein nächster stimmiger Schritt“ erfährst du mehr darüber, wie Glaube jenseits von religiösem Rahmen als innere Orientierungskraft wirken kann – nicht als Konzept, sondern als Haltung, die trägt. Du musst nicht alles wissen, – doch du darfst erleben.

Besonders berührend wird das im Blick auf Thomas – jenen Jünger, der zweifelte und gerade dadurch glauben konnte. Der Artikel „Vom Gezeichnet-Sein zur Auszeichnung zeigt: Zweifel ist kein Makel. Er ist der Zugang zur Tiefe und zur Echtheit.

Was, wenn dein Zweifel kein Hindernis, sondern dein Zugang zur Echtheit ist? –  Auch heute braucht Glaube manchmal den Mut zu berühren, bevor er vertraut. Wie das mitten im Alltag möglich ist, erfährst du Im Artikel Glauben heute – mitten im Leben“ findest du dazu vertiefende Impulse.

Glaube wirkt, wenn du ihn nicht nur denkst, sondern lebst. Wenn du ihn nicht nur erklärst, sondern gestaltest.

  

Dein Weg beginnt heute: Hier und Jetzt

Wenn Glauben erlebbar wird, entsteht eine neue Dynamik. Es geht nicht um später, sondern um dein Hier und Jetzt. Auferstehung ist kein einmaliges Ereignis. Keine Idee, die an einen bestimmten Feiertag gebunden ist. Keine Theorie, die du irgendwann verstehen müsstest. – Im Gegenteil, Auferstehung ist jederzeit möglich. Sie beginnt genau dort, wo du heute dein neues Ja wählst, wo du deinem inneren Ruf folgst, wo du beschließt, dein echtes Leben nicht länger aufzuschieben.

Dein Weg ist einzigartig – geh ihn in deinem eigenen Tempo, zum für dich richtigen Zeitpunkt. Dein erster Schritt zählt – und jeder weitere Schritt, den du aus deinem strahlenden Selbstvertrauen heraus gehst.

 

Gezeichnet und ausgezeichnet – Dein Weg, deine Wundmale, gewandelt in Würde

Doch der Weg bleibt nicht theoretisch. Er führt dich mitten hinein ins gelebte Leben – zu den Spuren, Wunden und Würdezeichen deines Gewordenseins. Manchmal sehen wir die eigene Wunde nicht mehr, weil sie zur Landschaft des Lebens gehört. Und manchmal starren wir so sehr darauf, dass alles andere dahinter verblasst. Beides trennt uns von unserer eigenen Kraft. – Doch was wäre, wenn genau diese Wunde kein Makel, sondern ein Zeichen deiner Wandlungsfähigkeit wäre? Ein Zeichen deiner Würde?

 

Wundmale als Zeichen der Lebendigkeit

Der Auferstandene zeigt seine Wundmale. Sie sind nicht Schwäche, sondern sein Erkennungszeichen. Nicht die Unversehrtheit bezeugt sein Leben, sondern das Gezeichnet-Sein. Auch in deinem Leben gibt es diese Zeichen: Risse, Brüche, Narben – lebendige Zeugen dessen, dass du gegangen bist, gewachsen bist und lebst. Du bist mehr als deine Geschichte. Und doch: Deine Geschichte trägt dich.

 

Versöhnung mit sich selbst beginnt im Anerkennen

Dieser Weg ist kein Ziel, sondern ein stiller Prozess. Er beginnt dort, wo du deine Wunden nicht länger bekämpfst, sondern ihnen Bedeutung gibst. Dann, wenn du an-erkennst, was war – und dennoch neu handelst. Dir selbst zugestehst, dass du gelitten hast. Dir zu erlauben, schwach gewesen zu sein – und wieder stark werden zu dürfen. Ohne Rechtfertigung.
Du musst nicht fehlerlos sein, um weiterzugehen. Du bist da – in deinem Sein, in deinem Gewordensein. Mit allem, was war, und allem, was in dir neu wachsen will.

 

Die Kraft liegt im Durchgehen, nicht im Umgehen

Wandlung geschieht nicht, indem wir den Schmerz umkreisen oder verdrängen. Wandlung geschieht, wenn wir den Mut aufbringen, die Wunde wahrzunehmen – durch sie hindurchzugehen – und ihr die Macht zu nehmen. Was sich zeigen darf, kann sich wandeln. Und was sich wandelt, wird zum Zeichen deiner inneren Würde und deines Mutes.

Manchmal braucht es genau diesen Schritt: Nicht zurückzuschauen, um zu bewerten – sondern um zu erkennen, was gewachsen ist. Nicht um etwas zu reparieren – sondern um neu zu antworten. Vielleicht ist gerade dieser Moment, in dem du innehältst, der Wendepunkt – nicht, weil du alles hinter dir lässt, sondern weil du beginnst, dich neu zu verorten. Oder: Es geht nicht darum, alles überwunden zu haben. Es geht darum, die Spur deiner Wandlung zu erkennen – und ihr in deinem Tempo zu folgen. Vielleicht braucht es genau hier einen Moment des Innehaltens – nicht als Pause, sondern als bewusste Entscheidung: nicht länger um das Alte zu kreisen, sondern den nächsten echten Schritt zu setzen.

 

Auferstehung geschieht mitten im Leben

Nicht nur an Feiertagen. Nicht nur, wenn alles wieder gut ist. – Sondern genau dann, wenn du wieder aufstehst, obwohl du gefallen bist. Wenn du den nächsten Schritt gehst, obwohl du nicht weißt, wie es weitergeht. Wenn du Ja sagst zum Leben – im Kleinen, leise und doch entschieden. Auferstehung ist keine himmlische Ausnahme. Sie geschieht mitten in deinem Alltag, wenn du aufrecht bleibst – auch dann, wenn niemand hinsieht.

 

Auf(er)stehen in deine Wunsch-Wirklichkeit

Wenn wir uns dem, was in uns lebt, ehrlich zuwenden, entsteht Raum. Ein Raum, in dem Auf(er)stehen möglich wird – mitten im gelebten Alltag. Auferstehung bedeutet nicht nur, aufzustehen. Sie bedeutet, neu zu leben. Oft beginnt sie leise – dort, wo etwas Altes endet: eine überholte Vorstellung, ein belastender Zweifel, eine selbstbegrenzende Gewohnheit.
In solchen Momenten bist du eingeladen, dich neu auszurichten: Bewusst zu erkennen, was lebendig ist. Klar zu entscheiden, was du stärken willst. Deinen Weg mit deinem eigenen inneren Maß zu gestalten.

 

Vorgeschmack auf mehr: Deine Gestaltungsreise zur inneren Auferstehung

Und weil Erkenntnis erst durch Erfahrung lebendig wird, lade ich dich ein, genau jetzt einen ersten Schritt zu gehen. Nicht irgendwann. Nicht, wenn alles ideal ist. Sondern genau hier. Genau jetzt.

 

Auf(-er)stehen in deine Wunsch-Wirklichkeit:

  • Schließe die Augen.
  • Stelle dir vor, du stehst in deinem idealen Leben auf.
  • Spüre mit allen Sinnen: Wie fühlt es sich an? Wer ist an deiner Seite? Was erfüllt deinen Tag?
  • Welche Werte und Prinzipien tragen dieses Leben?

Gestalte dein ideales Leben auf einem Blatt Papier oder in einer symbolischen Darstellung.

 

Tritt mit deinem Bild in Kontakt:

  • Welche Botschaft hat es für dich?
  • Welche Aspekte deines idealen Lebens sind vielleicht schon heute als kleine Samen in deinem Alltag sichtbar?
  • Was sind deine nächsten Meilensteine?

Mach dir bewusst:

  • Welche Aspekte deines idealen Lebens fühlen sich an wie deine persönliche Auferstehung?
  • Was darf endlich neu lebendig werden?
  • Wo bist du bereit, dich neu zu sehen – mit mehr Liebe, Klarheit und Vertrauen?
  • Was und wie genau setzt du jetzt den ersten kleinen, echten Schritt?

 

Wenn du noch weiter gehen willst:

In meinen Begleit-Büchern findest du Impulse, Reflexionsübungen und kreative Gestaltungsräume, die dich weiter inspirieren – auf deinem ganz persönlichen Weg des inneren Auf(er)stehens, mitten im Alltag.

 

Diese drei Begleitbücher unterstützen dich dabei in besonderer Weise:

„Wandlung wirklich wagen – Auferstehung im echten Leben“: Impulse und kreative Übungen, um deinen persönlichen Weg durch Wandlung bewusst zu gestalten. Jetzt entdecken

„Auf(er)stehen im eigenen Rhythmus – Meine Spur der Auferstehung: 50 Tage Glauben. Gestalten. Gehen.“: Dein Begleitbuch für die Zeit nach Ostern – oder wann immer du deinen inneren Weg bewusst gehen willst.  Mehr erfahren

„Glauben – mehr als Wissen. Dein stimmiger Schritt“: Für alle, die sich nach einer authentischen Form des Glaubens sehnen – jenseits von Dogma und Pflicht. Zum Buch

 

Dort findest du auch weitere Begleit-Bücher für unterschiedliche Wegstrecken und Lebensfragen, mit kreativen Impulsen und Reflexionsräumen – für deinen ganz persönlichen Weg.

Ob zu Wandlung, innerer Klarheit, Selbstvertrauen, Alltagsspiritualität oder kreativer Lebensgestaltung – jedes Buch ist ein Raum, in dem du dir selbst begegnen kannst: Du bist eingeladen, innezuhalten, nachzuspüren, weiterzugehen – in Resonanz mit dem, was dir wirklich wichtig ist und was dich trägt.

 

Doch nicht immer reicht ein Buch. Manchmal merkst du, dass du – trotz aller Einsicht – wieder in den alten Schleifen festhängst. Du hast schon so viel versucht, doch es dreht sich im Kreis. Genau dann braucht es oft mehr: einen sicheren Raum, eine klare Struktur und jemanden, der den Raum hält, während du dich neu sortierst.

Genau hier setzen wir an: Gemeinsam lösen wir innere Blockaden, sodass du Klarheit gewinnst, dich auf das, was für dich wirklich zählt, ausrichtest – und im flexiblen Fokus deinen Traum im strahlenden Selbstvertrauen ins Leben umsetzt.

Wenn du diesen Weg nicht allein gehen möchtest, sondern dir einen geschützten Rahmen mit klarer Struktur und tragender Begleitung wünschst, dann bin ich gerne für dich da.

Ich halte den Raum für dich – feinfühlig, stärkend und mit wachem Blick auf das, was dich ausmacht. Ich begleite dich durch deinen individuellen Prozess – in deinem Tempo und zu deinem richtigen Zeitpunkt.

Vereinbare jetzt dein kostenfreies Orientierungsgespräch und mach deinen Traum wahr.

Vielleicht ist genau das dein nächster stimmiger Schritt: Nicht länger nur darüber nachzudenken, was möglich wäre – sondern konkret anzufangen. Du musst nicht alles allein herausfinden. Aber du darfst dich begleiten lassen – auf deinem Weg, mit deinem Tempo, in deiner Tiefe.

Ostern geht weiter – in dir, durch dich, mit jedem bewussten Atemzug.

Dein Auf(er)stehen ist keine Momentaufnahme, sondern eine Haltung, die du Tag für Tag neu wählst.