
glauben – mehr als Wissen: Ein Raum für dein gelebtes Ja
Es gibt etwas in uns, das leiser spricht als der Verstand – und dennoch lauter wirkt als jede äußere Wahrheit: das, woran wir im Innersten glauben. Nicht laut. Nicht sichtbar. Und oft nicht bewusst. Dennoch wirksam. Tief, still, stetig.
Glauben ist kein Besitz. Kein festes Konstrukt, das du einfach hast – oder eben nicht. Glaube ist ein inneres Geschehen, ein lebendiger Prozess. Und oft bleibt er so lange unbemerkt, bis er uns fehlt. – In einer Welt, in der Meinungen lauter sind als Erfahrungen, braucht es Räume, in denen du wieder mit deinem innersten Wissen in Verbindung treten kannst. Gerade in Zeiten von Wandel, Unsicherheit, innerem Fragen und äußerem Lärm braucht es eine Kraft, die nicht von außen kommt. Eine Richtung, die nicht nur in Konzepten, sondern in dir verankert ist. Nicht als starrer Anker, sondern als bewegliche Mitte. Eine innere Haltung, die trägt, wenn Sicherheiten wanken. Und genau da beginnt dein Glaube.
Glauben wird hier nicht als in bestimmter Form oder Ausdrucksweise als gegeben vorausgesetzt. Er wird auch nicht definiert. Es geht weder um bestimmte religiöse Lehren, dogmatische Inhalte, weltanschauliche Vorgaben, – noch um Nachplappern von Parolen anderer, sondern durch bewusste Auseinandersetzung mit dem, was für dich wahr ist.
Er-lebe Glaube: sichtbar, greifbar, persönlich
Nimm dir bewusst Zeit, deinen Glauben zu erleben und zu gestalten – nicht als abstrakte Idee, sondern als das, was du im Innersten für wahr hältst, was dir Richtung gibt und dich trägt – im Alltag, im Umbruch, inmitten von Vielstimmigkeit, Komplexität und Fragen und entscheide aktiv, wem und was du welche Bedeutung gibst.
Gerade dann, wenn Sicherheiten ins Wanken geraten, wenn äußere Klarheit fehlt, wenn der Nebel dichter wird, du im Sturm des Chaos getrieben wirst, gewinnst du Halt in deiner inneren Ausrichtung: finde deinen Sinn indem du dich auf einen Prozess der Selbsterkenntnis begibst: Erlebe, wie sich deine Perspektiven, Bewertungen, Deutungsmuster zeigen – und wie du sie achtsam für deine inneren Bewegungen gestalten kannst: Werde dir klar darüber, was du für wahr hältst, wem und was du vertraust, welche Bedeutung du Beziehungen, Herausforderungen und inneren Bewegungen gibst. Denn: In der bewussten Auseinandersetzung mit deinem Glauben – im persönlichen, existenziellen Sinn – gewinnst du nicht nur innere Orientierung. Du erkennst auch, welche Glaubenssätze dich leiten, wie sie sich in deinem Denken, Fühlen und Handeln auswirken – und wo du aus gewohnter Deutung neue Wahlmöglichkeiten entwickeln kannst.
Die Anno-dazumals und ihre Downside-Stimmen
Dein Körper erinnert sich. Dein System speichert mehr, als dir bewusst ist. Ein „Sei nicht so laut“ aus deiner Kindheit, ein Augenbrauenheben, wenn du mal stolz warst, ein Räuspern der Eltern beim ersten freien Gedanken, eine ironische Bemerkung im Unterricht, als du gewagt hast, zu glänzen, die Liste ließe sich beliebig ins Endlose fortsetzen, – das alles wirkt weiter. Unsere Glaubenssätze kommen selten aus dem Jetzt. Sie sind sedimentierte Geschichten, gespeichert in Körper, Sprache, Blick.
Diese „Anno-dazumals“ wirken wie Schattenrollen: sie flüstern, ziehen, lähmen. Sie verwandeln deine Gegenwart in ein ständiges Ringen um Erlaubnis. Und irgendwann fragst du dich, ob du überhaupt etwas zu sagen hast. – Dann erinnere dich: Diese alten Stimmen, diese „Anno-dazumals“, sind nicht neutral. Sie wollen dich schützen und halten dich dennoch klein.
Sie flüstern dir zu, bevor du sprichst: „Ist das klug?“ oder „Darfst du das sagen?“ oder „Wer bist du denn, das zu behaupten?“ – Doch was sie nicht wissen: Du bist heute anders. Und das bedeutet: Du darfst auch anders handeln. Genau das ist der Wendepunkt: Nicht alles, was in dir gespeichert ist, ist deins. Und nicht alles, was lange wahr schien, bleibt richtig.
Mach dir bewusst: Nicht alles, was dich geprägt hat, muss dich weiterhin begrenzen.
Vom Irr-Glauben zur Wirk-Kraft
Glaubenssätze sind wie unsichtbare Regisseure. Sie schreiben mit an deiner Geschichte, auch wenn du längst ein neues Kapitel aufschlagen willst. Der Wandel beginnt, wenn du aufhörst, dich mit den falschen Sätzen zu identifizieren. Es braucht Mut, die eigene innere Bühne zu betreten. Sich selbst wieder zuzuhören. Nicht mit dem Ohr des Zweifels, sondern mit dem Vertrauen auf das, was sich zeigt. Das ist kein schneller Prozess, dafür ein wirksamer.
Wenn du beginnst, die inneren Stimmen zu sortieren:
–) Welche sind Erinnerungen?
–) Welche sind Wahrheiten?
–) Was davon ist wirklich meins?
–) Was gehört zu einem alten System?
–) Welche dienen noch, und welche dürfen gehen?
Dann entsteht Raum – Raum für ein neues Narrativ: Aus „Das war schon immer so“, entstehen: Dazu mach ich’s mals und ermöglichen ein bewusstes Gestalten deiner Geschichte mit Bildern, die dich stärken, mit Worten, die dich nicht erklären, sondern ermächtigen.
Wenn du beginnst, deinen inneren Raum neu zu ordnen, entsteht Platz für Vertrauen, für ein tiefes Ja zu dir selbst. Für das, was du sagen willst – und wie du es sagen willst. So wird aus Irr-Glauben Wirk-Kraft. Aus Selbstzweifel wird Selbstwirksamkeit. Aus Angst vor‘m Scheinwerferlicht wird Lust auf Präsenz.
Mach dir bewusst: Welcher Glaubenssatz in dir ist alt – und will heute neu erzählt werden?
Warum kreatives Gestalten den Unterschied macht
Dabei geht es nicht nur um Wissen – es geht um Verbindung. Zur eigenen inneren Haltung. Zu deiner persönlichen Geschichte. Zu dem, was in dir lebt. Denn gerade im Alltagsdschungel – zwischen allen Anforderungen, Erwartungen und inneren Antreibern – verlieren wir oft den Kontakt zu dem, was wirklich Bedeutung hat.
Genau da setzt kreatives Gestalten an: Es öffnet einen Erfahrungsraum jenseits des reinen Denkens – dort, wo du nicht im endlosen Analysieren und mentalen Kreisen stecken bleibst, sondern ins echte, wahrhaftige Erleben in deiner Tiefe kommst. – Einen Raum, in dem du nicht ausschließlich analysierst, sondern wahrnimmst und Formen findest, die dein inneres Erleben ausdrücken. Denn was sich ausdrücken darf, wird greifbar.
Dadurch bist du im Stande zu benennen, was in dir wirkt, und es aktiv beeinflussen. Und genau dadurch entsteht Wandel – nicht nur als Idee oder Konstrukt, sondern konkret erlebbar als Teil deiner gelebten Wirklichkeit.
Denn: bloßes intellektuelles Wiederkäuen allein schafft noch keine Veränderung. Wahrer Wandel geschieht erst durch Verstehen, dann, wenn das Erkannte innerlich erlebbar, spürbar und im eigenen Rhythmus ganzheitlich integriert wird.
Kreatives Gestalten ist dabei nicht als künstlerische Leistung zu verstehen. Es geht nicht um „schön“ oder „richtig“, sondern darum, dein inneres Erleben sichtbar zu machen. Indem du Gedanken, Gefühle und Impulse in eine symbolische, greifbare Form bringst – sei es durch Farben, Formen, Bilder, Symbole, Bewegungen, Klänge oder Töne – öffnest du einen Raum für Selbstausdruck, der tiefer reicht als jede rein kognitive Analyse. Es ist die Antwort des Körpers auf das, was Worte nicht fassen. Es ist die Sprache deiner Intuition. Der Ausdruck deines Unbewussten. Es ist der Moment, in dem du spürst: „Das bin ich.“
Diese Form des Gestaltens bringt Kopf, Körper und Herz in Verbindung. Unsere Gedanken erhalten eine Form, unsere Gefühle eine Stimme, unsere inneren Prozesse ein Bild. Das schafft nicht nur Klarheit – es verankert Erfahrung. Und es stärkt das Vertrauen in deine eigene Wirksamkeit. Denn deine Hände wissen oft früher als dein Kopf, was gesagt werden will. Deine Farben wählen nicht aus dem Verstand, sondern aus der inneren Sehnsucht. Dein Bild zeigt, was du fühlst – auch wenn du noch keine Worte dafür hast.
Und genau darin liegt die Kraft: Du musst nichts analysieren, um zu verstehen. Du darfst gestalten, um zu spüren. Du darfst dich zeigen – ohne Maske, ohne Bewertung, ohne Ziel. Es ist ein Akt der Selbstbegegnung. Ein Raum der Wahrnehmung. Ein Sich-Zur-Verfügung-Stellen für das, was durch dich sichtbar werden will.
Vielleicht findest du plötzlich einen Satz, der dir Mut macht. Vielleicht entsteht beispielsweise eine Linie, die eine Grenze markiert, die du endlich ziehen darfst. Vielleicht entdeckst du ein Symbol, das dich an deine Stärke erinnert.
Ein Raum für dein gelebtes Ja: Wo vertrauensvolle Gewissheit aus innerer Weisheit wächst
Kreatives Gestalten ist eine spirituelle Praxis, weil du Raum gibst für das Heilige in dir. Du nimmst wahr, was dir dein Inneres zeigt, gibst Form, wo vorher Stille war. Du lässt dich führen – und lernst, zu vertrauen. Glaube zeigt sich im Mut, schöpferisch zu sein, unabhängig und jenseits von Wissen, im Vertrauen, dass es gut ist, wie es kommt.
Manchmal ist Glaube nicht die Antwort, sondern die Frage: Wer bin ich wirklich – und worauf vertraue ich, wenn es still wird? Wenn du gestaltest, antwortet etwas in dir.
Nicht immer klar für den Verstand, doch mit echtem Erleben, nicht immer mit Lösung, dafür mit Berührung.
Kreatives Gestalten ist eine Einladung, dem Unsichtbaren, auch über das Alltagsbewusstein hinaus zu begegnen. Und vielleicht ist genau das der Moment, in dem du innere Gewissheit erlebst: Ein sanftes, leises, und dennoch klares und kraftvolles: Ich glaube.
All das ist nicht zufällig. Es ist Glauben in Bewegung. Ein Prozess, der dich mit deiner Tiefe verbindet. Ein Weg, der nicht im Vertrauen, nicht im Denken beginnt: Ein gelebtes Ja zur Spur der Auferstehung in dir.
Glauben geschieht nicht im luftleeren Raum. Du bist nicht allein mit deinen Fragen, deinen Zweifeln, deinen Entwicklungsschritten. Der Raum, in dem du gestaltest, ist ein Resonanzraum. Er lädt ein, sich zu zeigen. Mitzuteilen. Gesehen zu werden.
Gerade in Zeiten des Umbruchs, der Unsicherheit, der Neuorientierung ist Glaube nicht Rückzug in alte Gewissheiten – sondern Einladung, sich neu zu verankern. Mit allem, was du bist. Mit allen Sinnen. Mit aller Sehnsucht. Und mit aller Kraft.
Wenn du dich auf diesen Weg machst, dann sei gewiss: Es geht keineswegs darum, sofort zu „wissen“, was Glaube für dich bedeutet. Du darfst fragen. Du darfst suchen. Du darfst staunen. Und du darfst dich ausdrücken – auf deine Weise.
Vielleicht ist genau das der Moment, in dem Glaube beginnt, greifbar zu werden – als innere Kraft, die dich auch dann trägt, wenn die äußeren Sicherheiten fehlen. So wird Glaube zur Ressource – auch im Alltag, im Business. Er wirkt, wenn du vor anderen stehst, zum Beispiel beim Pitch: Nicht nur, was du sagst, zählt, sondern wie sehr du selbst daran glaubst. Denn dein inneres Ja trägt weiter als jedes Argument und berührt durch vertrauensvolle Verbindungen, weit über reine Fakten hinaus.
Möchtest du erfahren, wie du diese innere Klarheit auch in deinem Pitch zum Leben erweckst? – Dann sei dabei beim kostenfreien Online-Workshop „Pitch aus deiner Mitte – wenn Klarheit lauter wird als Konkurrenz“ am 21. Mai um 19:00 Uhr. Melde dich jetzt an und erlebe, wie du deine wahre Stärke entfaltest und mit einem klaren, authentischen Auftritt nicht nur beim Pitchen mehr Wirkung erzielst.
Erfahre mehr in meinem Artikel: „Wegweiser, Wirklichkeit, Wirksamkeit: Wie dein Glaube Wandel ermöglicht und warum dein Glaube – an dich, an deine Botschaft und an das, was dich trägt – die kraftvollste Ressource deines Auftritts ist.“
Denn: Was du glaubst, verändert dich. Und was du gestaltest, wirkt zurück.
Wo dein Vertrauen Ausdruck findet – Glaube, der dich trägt, wird konkret
Meine Begleit-Bücher laden dich ein, auf deine eigene Weise in einen schöpferischen Kontakt mit deinem Glauben zu treten – nicht als Pflichtprogramm, sondern als Einladung, die eigene Spur im Vertrauen auf das, was dich trägt, zu gestalten. Sie schenken dir bewusst den Freiraum, den du brauchst, um deinen eigenen Rhythmus zu finden.
Die Impulse, Reflexionsfragen und Gestaltungsideen helfen dir dabei, mit deiner inneren Weisheit in Kontakt zu treten – und stabil in dir mit dir selbst verbunden zu bleiben, auch wenn es im Außen laut oder unsicher wird.
Doch nicht immer reicht ein Buch. Manchmal merkst du, dass du – trotz aller Einsicht – wieder in den alten Schleifen festhängst. Du hast schon so viel versucht, doch es dreht sich im Kreis. Genau dann braucht es oft mehr: einen sicheren Raum, eine klare Struktur und jemanden, der den Raum hält, während du dich neu sortierst.
Genau hier setzen wir an: Gemeinsam lösen wir innere Blockaden, sodass du Klarheit gewinnst, dich auf das, was für dich wirklich zählt, ausrichtest – und im flexiblen Fokus deinen Traum im strahlenden Selbstvertrauen ins Leben umsetzt.
Wenn du diesen Weg nicht allein gehen möchtest, sondern dir einen geschützten Rahmen mit klarer Struktur und tragender Begleitung wünschst, dann bin ich gerne für dich da.
Ich halte den Raum für dich – feinfühlig, stärkend und mit wachem Blick auf das, was dich ausmacht. Ich begleite dich durch deinen individuellen Prozess – in deinem Tempo und zu deinem richtigen Zeitpunkt.
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